Dankbarkeit

Ich habe das Gefühl, dass jetzt wo der Herbst an unsere Türen anklopft und die Sonnentage weniger werden auch die Stimmung allerseits etwas einknickt. Ich sehe Menschen, die draussen eine Schnute ziehen, bedröppelt ihre Schultern hängen lassen und sich über den Temperaturabfall beschweren. Ja, wenn die Sonnenstrahlen weniger werden, dann bekommen unsere Zellen auch weniger Vitamin D und dann sinkt auch allgemein die Stimmung und man wird anfälliger für Krankheiten. Ich bin daher dankbar für jeden Sonnenstrahl, der sich zeigt.

Soll die Wetterlage tatsächlich deine Laune bestimmen?

Sich über das Wetter zu beschweren, ist die einfachste Art, um mit Menschen in Kontakt zu treten. Und ich finde es schade, dass soviele Menschen immer nur motzen, wenn es mal regnet. Regen riecht gut, Regen kann durchaus erfrischend sein und auch ein kleine Windböe kann, wenn man sie ins Gesicht gepustet bekommen, belustigend sein. Wie gerne sind wir doch als Kinder in die Pfützen gesprungen, ohne darüber nachzudenken, ob nun die Schuhe, die Hose oder alles andere klatschnass werden? Und ich erinnere mich, es war ein Riesenspaß, auch wenn meiner Mutter das nicht gefiel!

Entscheide du allein über dein Gemüt!

Ich finde es wichtig, dass wir auch als Erwachsene, an kleinen Dingen Freude haben. Da konnte zum Beispiel gestern eine schöne Rose, die ich an einem Gartenzaun unmittelbar auf dem Weg zum Kindergarten unseres Sohnes entdeckte, meine Stimmung erhellen. Denn sie rakte unvermittelt aus dem Garten heraus und deren Anblick heiterte mich auf. Sie zeigte mir die wahre Schönheit, die Schönheit der kleinen Dinge, denen wir im Alltag begegnen, wenn wir denn aufmerksam durch die Welt ziehen.

Rose rakt aus Zaun heraus

Die Rose, die mir beim Austeigen aus dem Auto auffiel und die mir ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte!