Du möchtest in diesem Jahr deine Ziele erreichen? Und zwar ohne Kompromisse?

Dann hilft dir mein Experten-Tipp hoffentlich weiter.  Hand aufs Herz. Wieviel trägst du persönlich dazu bei, dass du deine persönlichen Ziele (beruflich & privat) erreichst?

Wie viel Einsatz zeigst du emotional? Ist dir dein Ziel wirklich wichtig genug, ohne jedes WENN & ABER?

Ziele setzt du dir doch, um sie zu erreichen. Wenn du deine Ziele immer wieder aus den Augen verlierst, dann wird das nichts. Wenn du keinen Einsatz zeigst, dann sind sie dir entweder nicht wichtig genug oder du bist andauernd abgelenkt.

Wenn du dir etwas vorgenommen hast, dann ist das WIE wichtig. Dir muss klar sein, wie du das Ziel erreichst. Wenn ich mir als Ziel beispielsweise „10kg abnehmen“ vornehme, mir aber nicht genau das „WIE“ definiere, dann wird das auch nix mit der Umsetzung in der Realität. Konkreter wäre es, das Ganze aufzuteilen in ein WIE:

  • mehr Obst & Gemüse auf den Speiseplan,
  • Süßkram und Fast Food reduzieren (Essensplan hilft dabei)
  • 3 x die Woche joggen,
  • 2 x  die Woche auf den Crosstrainer,
  • Wochenende nicht auf der Couch verbringen, sondern aktiv gestalten
  • Treppen nehmen anstatt den Aufzug, auch mal zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren anstatt nur mit dem Auto unterwegs zu sein
  • gesunde Kochrezepte ausprobieren
  • sich nicht mit Essen, sondern mit Sport-Outfits und Equipment belohnen oder andere Sachen, die dich motivieren und erfreuen, aber nichts mit ESSEN zu tun haben.
  • Zwischenziele festsetzen : Bsp. in 3 Monaten 5 kg runter, Am XX.??.18 Wunschgewicht erreichen

Vielleicht weißt du, was ich meine?! Das ist jetzt nur ein Beispiel. Wenn dein Ziel ein völlig anderes ist, solltest du auch das WIE anders definieren.

Nur wenn, du weißt, wie du dein Ziel konkret erreichen kannst, dann ist es auch realisierbar. Jemand der beim Abnehmen keinen Plan hat, der wird sein Ziel verfehlen. Denn wer langfristig abnehmen und sein Wunschgewicht halten möchte, muss das WIE wissen.

Es ist völlig egal, welches Ziel du hast, wichtig ist, dass du dir „Aktivitäten“ ausdenkst, die dich zu dem Ziel führen, dass ist wie eine kleine Schnitzeljagd. Du rennst los und wenn du dann einen Aufgabe gelöst hast, kommt der nächste Schritt. Ich persönlich finde es immer sehr sinnvoll einen Plan aufzustellen, wenn ich ein Ziel habe. Ein neues Projekt zum Beispiel kann deine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen und du bist begeistert. Oftmals vergisst du darüber hinaus aber auch andere Dinge, weil du dich auf eine Sache fokussierst. Eine To-do Liste hilft dir dabei, alle wichtigen Punkte parat zu haben.


Jetzt stehst du aber vor dem nächsten Problem. Die meisten Menschen schreiben sich selbst zu lange to-Do Listen. (Ja, ich kenne das von mir selbst). Es ist schön, wenn du für dein Ziel bereit bist großen Einsatz zu zeigen. Es gibt da diesen Spruch, den ich sehr schön finde: Eat the frog! „Iss den Frosch“ -ja die Deutsche Übersetzung ist etwas seltsam. Im übertragenen Sinn bedeutet der Spruch nichts andere, als „Tu das Ungeliebte zuerst.“

Das Problem an langen To-Do-Listen ist, dass du dir immer die Rosinen herauspickst und genau das tust, was dir Spaß macht, was du schon kannst. Alles war irgendwie kompliziert oder dir als unangenehm erscheint, wird aufgeschoben.

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist! Henry Ford

Bei mir ist das auch so. Es gibt Dinge, die ich sehr gerne tue und die mir leicht fallen. Ich würde gerne viel mehr schreiben, als über der ungeliebten Buchhaltung zu hängen. Und ich hab es an mir selbst bemerkt, dass ich einfach gerne das Ganze vor mir herschiebe, bis der Zeitdruck so wächst, dass ich quasi „Nachtschicht“ einlegen muss, um die Steuererklärungen pünktlich abzugeben (ohoh- ein bisschen Druck ist ja gesund, aber diese Art von Druck gewiss nicht. Vor allen Dingen, wo ich abends, ja lieber Sport treibe, als herumzusitzen.) EAT THE FROG.-hilft auch mir:

Ich setze mir dann eine ungeliebte Aufgabe, zuallererst auf die to-Do Liste, z.B. heute: 10 Rechnungen schreiben. Würde da jetzt nur „Buchhaltung“ stehen, dann hätte ich keine konkrete Aufgabe und würde höchstwahrscheinlich lieber alles andere auf der To-Do-Liste angehen. Indem ich aber ungeliebte Aufgaben, für mich konkretisiere (wie du dein Ziel, in konkrete TATEN aufteilst), kann ich mich auch nicht mehr davor drücken.

Und soll ich dir etwas verraten? Es tut gut, einen Frosch zu essen (im übertragenen Sinne). Warum? Wenn du die ungeliebte Aufgabe geschafft hast, wird dir klar, dass es gar nicht so schwer war und du echt stolz auf dich sein kannst. Denn jetzt hast du den Kopf frei, weil du nicht mehr „Aufschieberitis“ betreibst, sondern deine Aufgaben anpackst. Danach kannst du ganz easy deine anderen Aufgaben abhaken. Sei stolz auf dich und deine Etappenziele! Du schaffst alles, was du dir vornimmst, wenn du an dich glaubst!

Es wird immer in deinem Leben Momente geben, wo du nicht weiter weißt. Wo dich eine Aufgabe vielleicht überfordert, die aber zwingend dafür notwendig ist, dein großes Ziel zu erreichen. Scheue nicht, dir Hilfe von Außen zu holen. Manchmal hast du nur eine innere Blockade, die dich davon abhält, deine Träume zu realisieren. Es ist wichtig, dass du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst. Viele Menschen nehmen sich für das neue Jahr etwas vor, und dann nach 2 Wochen geben sie einfach auf. Denk dran, das menschliche Gehirn braucht Zeit, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Geduld ist wichtig, du kannst sie erlernen!

Wohnexperten sagen, dass man in etwa 3 Wochen braucht, bis man sich an eine neue Wohnung oder ein neues Haus gewöhnt. Ja, ich kann das nur bestätigen. Als ich umgezogen bin, da war für mich der Aufstieg unserer Innentreppe zunächst komisch. Ich musste immerzu das Licht anschalten, um nicht gegen irgendetwas zu laufen, alles fühlte sich neu und ungewohnt an. Nach 3 Wochen hatte ich den Bogen raus. Ich konnte auch mal eben im Dunkeln den Weg ins Bad finden und über die Treppenstufen habe ich keine Sekunde mehr nachgedacht, mein Körper hatte sich an die Treppen bereits gewöhnt.

Und genauso ist es auch, wenn du eine neue Routine in deinen Alltag integrierst. Am Anfang ist alles neu, und ungewohnt. Du hast deine Mühe damit parat zu kommen. In diesem Moment ist es wichtig, dass du weißt, wofür du das tust: FÜR DEIN GROßES ZIEL, DEINEN TRAUM. Und bevor du dich umsiehst, sind 3 Wochen vorbei, und du kannst dir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne diese neue Routine wäre. Gebe dir einfach ZEIT und lass dich nicht vom Weg abbringen. Nur wenn du selbst an dich glaubst, kannst du deine Ziele erreichen.

Eat the frog- Pack die „Ungeliebten“ Dinge zuerst an, dann kannst du die schönen Dinge, die du ohnehin gerne tust, noch mehr genießen, denn du hast das „Unschöne“ bereits erledigt.

Erfolgreiche Menschen können ein Lied davon singen. Das Leben ist kein Ponyhof. Du wirst immer Aufgaben erledigen müssen, die dir im ersten Moment missfallen. Das WIE ist aber entscheidend. Du kannst diese Aufgabe einfach meistern, wenn du dich ihr liebevoll widmest. Ich höre zum Beispiel während der Buchhaltung Musik, trinke eine große Flasche Sprudelwasser und stehe immer mal wieder vom Stuhl auf, um in Bewegung zu bleiben. Sonst würde ich mich verkrampfen und stagnieren… und verdursten ;O).

Wenn du dich an dem Prinzip “ Eat the frog “ orientierst, wird du:

  • lernen, deine Zeit besser einzuteilen!
  • effektiver sein, in allem was du tust!
  • dich nicht mehr schlecht fühlen, weil du gewisse Dinge vor dir her schiebst
  • irgendwann „Eat the frog“ als selbstverständlich ansehen, und zur Routine machen
  • erfolgreicher sein, als alle, die sich nicht an dieses Prinzip halten.

Ich hoffe, dieser Beitrag konnte dich motivieren und dir dabei helfen,  deine Ziele erfolgreich weiterzuverfolgen. Was du tun kannst? Teile diesen Beitrag mit deinen Freunden, denn: A friend who shares, is a friend who cares! Dann können andere davon profitieren!