Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg

Beruflich aber auch privat kann man meiner Meinung nach nur erfolgreich sein, wenn man Spass an der Sache hat. Der innere Zwang, weil man etwas machen muss, nervt und führt langfristig zur Unzufriedenheit.

Es ist doch so viel schöner, wenn einen der Job erfüllt und das Privatleben ein Genuss ist. BERUF, bedeutet für mich persönlich auch, dass man sich dazu berufen fühlt.

Aber wieviele Menschen sehen wir tagtäglich, die sich zu ihrem Job schleppen, weil Sie Geld verdienen müssen? Wie viele Menschen arbeiten in ihrem Trott ihre Stunden ab, und warten geduldig auf ihr Rentenzeitalter, indem sie sich dann selbst verwirklichen können oder wollen? Sorry, ich warte gewiss nicht bis ich 65 bin, um den Spass in meinem Alltag/Berufsleben einzuführen. Ganz im Gegenteil hab ich jetzt festgestellt, dass es wichtig ist, das zu tun, wozu man sich berufen fühlt.

Jeder Mensch hat ein Talent. Und dieses sollte derjenige auch nutzen. Es ist doch sinnlos, tageintagaus etwas zu tun, was einen nicht erfüllt, um dann die kurzbemessene Freizeit an sich herbeirauschen zu lassen, weil man die Wahrheit nicht ertragen kann: zum Beispiel, dass es keinen Spass macht oder stupide ist. Kein höheres Ziel verfolgt oder keine Beförderung oder gar ein Lob in Aussicht steht.

Selbstverwirklichung ist die neue Art des Berufslebens

Mir ist etwas aufgefallen, was Menschen tun, die ihren Job lieben. Sie lächeln. Sie lächeln von Herzen, nicht weil sie höflich und freundlich sein müssen. Nein, sie strahlen von innen, weil sie erfüllt sind und ihren Job lieben, sich damit selbst verwirklichen. Und deswegen können Sie auch andere begeistern. Es ist nicht mehr wichtig, was du verkaufst, sondern wie. Das Gesamtpaket muss stimmen. Immer mehr Menschen entwickeln sich weiter, erfinden sich neu, gehen neue oder andere Wege. Klar, ist es nicht immer einfach und hier und da liegt auch mal ein Stolperstein auf dem Weg, aber wenigstens kann derjenige, der seiner inneren Bestimmung folgt, abends mit ruhigen Gewissen im Bett liegen und hat etwas getan, was ihm Freude bereitet hat.

Zum Beispiel kenne ich eine Pilateslehrerin, die ursprünglich etwas ganz anderes gelernt hat. Dieser Job machte ihr aber keinen Spass. Sie tat ihn nur, weil er ihr finanzielle Sicherheit versprach. Bis Stellen gekürzt wurden und ihre scheinbare Sicherheit ins Wanken geriet. Sie beschloss zweigleisig zu fahren und belegte selbst Kurse, reiste durch die Welt und brachte ihr Knowhow mit zurück nach Deutschland. Heute motiviert sie zahlreiche Frauen zu Pilatesübungen und lebt ihren Traum.

Eine Bekannte von mir ist ursprünglich ausgebildete Therapeutin. Anstatt Menschen zu therapieren, hat sie ihrem inneren Kind den Wunsch erfüllt mit Pferden zu leben und zu arbeiten. Die Verwirklichung ihres Traums, eigene Pferde zu halten und fremde Pferde für deren Besitzer zu pflegen, zaubert ihr dieses zuckersüsse Lächeln aufs Gesicht von dem ich vorher schonmal geschrieben habe. Auch die Dame, die ihren nervtötenden Job als Chefsekretärin aufgab, um Mentalcouch zu werden, möchte ich erwähnen. Anstatt ihrem Chef alles Recht machen zu müssen, steht sie heute bei Firmen im Meetingraum und bringt den Topmanagern bei, wie sie das Beste für sich und ihre Firma herausholen können, und dabei motoviert bleiben.

Wenn alle Menschen nur ein wenig mehr Spass an ihrer Arbeit hätten, wäre die Welt schon so viel angenehmer.